Freiburg hat gewählt – auch die Nicht-Wahlberechtigten.
In den Wahllokalen der symbolischen Kommunalwahl 2024 in Freiburg haben sich 1.679 Menschen an der Stimmabgabe beteiligt, das sind mehr als je zuvor (seit 2002).
Nicht-wahlberechtigte Freiburger*innen gaben ihre Stimmen für den neuen Freiburger Stadtrat ab und Wahlberechtigte - mit deutschem und EU-Pass - könnten in einem Referendum ihr Votum für oder gegen das Wahlrecht für Alle abgeben.
Jede abgegebene Stimme ist ein Votum für eine gleichberechtigte politische Partizipation, die abgegebenen Stimmen werden den gewählten 100%-Gemeinderat in einer symbolischen Sitzung als Auftrag der Wähler*innen übergeben werden.
„Ich bin seit mehr als 10 Jahren dabei“, sagt Carolina Bahamondes Pavez, die 2. Vorsitzende des Freiburger Wahlkreis 100%, „aber diese Beteiligung, die aktiven Kooperationspartner - das hat uns auf ein ganz neues Level gehoben“.
Ein Wahlkampf mit einer Tour durch die Vereine, politischer Bildung beim Fastenbrechen, in Schulen, bei afrikanischen Kirchen, wöchentlichen Wahlständen seit April, Wahlplakaten, Wahlinformation in 13 Sprachen, einer starken Präsenz in den social media und unglaublich aktiven Wahlhelfer*innen geht zu Ende - die Begeisterung und Überzeugung für eine lebendige Demokratie bleibt.
Der Freiburger Wahlkreis 100% bedankt sich bei den Wähler*innen, die das demokratische Defizit sichtbar gemacht haben, bei 18 Freiburger Organisationen, die gemeinsam sehr engagiert unterwegs waren und den Wahlhelfer*innen, die den Wahlsonntag zum demokratischen Feiertag gemacht haben.
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